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Der Traum

Ein ganzes Land mit dem Rad zu durchqueren, war für mich immer schon ein großer Wunsch! Spätestens nach meiner ersten Teilnahme an den fränkischen Brevet-Rennen vor fast genau drei Jahren habe ich mir dieses Ziel auch mehr und mehr zugetraut. Die erfolgreiche Einfahrt ins Ziel bei den 200 Kilometer und 300 Kilometer Touren – beide Male als damals jüngster Teilnehmer – haben mir eines gezeigt. Solange man einfach mental komplett dahinter steht, ist so einiges möglich. Dazu hat auch Jonas Deichmann eine Aussage getroffen, der ich zu 100% zustimmen kann: “Je größer die Distanz, desto mehr geht es um das richtige Mindset”. Technik, Kraft und Kondition werden tatsächlich zweitrangig – irgendwann ist es nur noch Kopf gegen Körper!

Allerdings sollte es fürs Erste trotzdem bei zwei Starts bei den Oberbayrischen ARA-Brevets bleiben. Nach dem Abitur habe ich mich nämlich dafür entschlossen, für knapp ein Jahr durch Neuseeland zu reisen. Ich würde lügen, wenn ich nicht auch dort mit dem Gedanken gespielt habe, mir ein günstiges Rad zu kaufen, um damit beide Inseln einmal komplett zu durchqueren. Allerdings war das zu dem damaligen Zeitpunkt logistisch nur schwer möglich. Ein Jahr später, wieder in Deutschland, kam dann etwas anderes dazwischen… Ein uns allen mittlerweile nur allzu bekannter Virus, der jegliche Teilnahme an Events leider unmöglich gemacht hat. Zusätzlich habe ich 2021 auch noch mit meiner Run-Daily-Challenge begonnen, weswegen ich aus sportlicher Sicht schonmal ganz gut versorgt war.

Die Idee

Im Dezember 2021 kam dann endlich der Geistesblitz, der die Landdurchquerung greifbarer machte als je zuvor!

Bei der jährlichen, familiären Urlaubsplanung wurde sich nach großem hin und her auf die französische Atlantikküste geeinigt. Anfangs war mein Plan eigentlich nur, vor Ort etwas zu radeln und zu laufen. Die meiste Zeit wollte ich aber definitiv auf dem Surfboard im Meer verbringen. Nachdem ich mir dann aber mal die Route etwas genauer angesehen habe, ist mir etwas aufgefallen. Die direkte Verbindung von München nach Lorient führt beinahe direkt durch Paris und geht – mehr oder weniger – auch in Richtung Brest.

Warum mit dem Rad?

Für alle, denen das jetzt noch nicht viel sagt, hier eine Erklärung. Die Brevet-Rennen waren eigentlich “nur” Qualifikationsevents, die stufenweise zum Hauptrennen aufbauen sollten. Nämlich dem 1.000-Kilometer-Brevet von Paris, nach Brest und wieder zurück nach Paris. Dementsprechend war die Verbindung zum Radfahren geschaffen! Ab da ging mir ein Gedanke einfach nicht mehr aus dem Kopf: “Warum fahre ich eigentlich nicht mit dem Rad in den Urlaub?”

Wie geht es weiter?

Ich habe das ganze Projekt in drei Kapitel unterteilt, die in den nächsten Wochen zuerst als Blog-Posts erscheinen werden. Zusätzlich zur Aufbereitung in Textform wird gegen Ende August, nach (hoffentlich) erfolgreichem Abschluss der Challenge eine Video-Dokumentation auf YouTube erscheinen. Für Euch alle als kleine Preview vorab schonmal die geplante Struktur:

• Kapitel 1: Die Planung
• Kapitel 2: Das Training
• Kapitel 3: Die Challenge

Ihr könnt also definitiv darauf gespannt sein, was euch die nächsten Monate hier erwartet!

Falls Ihr das gesamte Projekt noch detaillierter verfolgen wollt, abonniert mich gerne auf YouTube (https://www.youtube.com/channel/UCKUK5kJaZVxMh-6QaqMVxFw/featured) oder folgt mir auf Instagram (www.instagram.com/imprvmt/)!

Chapter 0: The Idea – Project: Crossing France 🇫🇷

The Dream

To cross a whole country by bike has always been a big dream of mine! Not later than my first participation in the Franconian Brevet races almost exactly three years ago, I started to more and more believe in myself to reach this goal. The successful finish at the 200 kilometer and 300 kilometer tours – both times as the youngest participant at that time – showed me impressively what is possible as long as you just completely believe in yourself. In this regard, one of my sports idols, Jonas Deichmann, also made a statement that I can agree with 100%: „The greater the distance, the more it’s about the right mindset“. Technique, strength and conditioning really do become secondary – at some point it’s just head versus body!

However, for the time being it should remain with two starts at the Upper Bavarian ARA Brevets. After graduating from high school I decided to travel through New Zealand for about a year. I would be lying if I didn’t think about buying a cheap bike during this time to cross the two islands completely, but at that time it was logistically difficult to do so. A year later, back in Germany, something else intervened: a virus that is now all too familiar to all of us, which unfortunately made any participation in events impossible. In addition, I also started my Run-Daily-Challenge in 2021, which meant that I was already quite well provided for from a sporting point of view.

The Idea

But in December 2021 the flash of inspiration that made the land crossing more tangible than ever finally arrived!

During the annual, family vacation planning we agreed, after much back and forth, on the Atlantic coast, so the western end of France. Initially, my plan was only to bike and run a bit on site, but actually I wanted to spend as much time as possible in the water and on the surfboard. But after I took a closer look at the route, I noticed something. The direct connection from Munich to Lorient – now my final destination of the tour – leads almost directly through Paris and goes more or less also in the direction of Brest.

For those who don’t know much about it, here’s an explanation: The brevet races – at least the ones I’ve already participated in – were actually „only“ qualifying events that were supposed to gradually build up to the main race. Namely, the 1,000-kilometer brevet from Paris, to Brest, and back to Paris. Accordingly, the connection to cycling was made and the following thought never left my mind: „Why don’t I actually ride to our vacation home by bike?”

What will happen next?

I have divided the whole project into three chapters, which will first appear as blog posts in the upcoming weeks. In addition to the updates on my website, a video documentation will be published on YouTube towards the end of August, after the (hopefully) successful completion of the challenge. Here is, as a small preview in advance, the planned structure:

• Chapter 1: The Planning
• Chapter 2: The Training
• Chapter 3: The Challenge

So you can definitely look forward to what’s in store for you over the next few months!

If you want to follow the whole project in more detail, feel free to subscribe to me on YouTube (https://www.youtube.com/channel/UCKUK5kJaZVxMh-6QaqMVxFw/featured) or follow me on Instagram (www.instagram.com/imprvmt/)!