So lief der „Drauf-Los-Lauf“-Lauf!

Gestern fand der vor einer Woche angekündigte „Drauf-Los-Lauf“-Lauf statt und da ich jetzt auch den Muskelkater danach beschreiben kann, ist es Zeit für den Artikel, in dem ich das Fazit ziehen werde! So viel vorab: Ich bin sehr zufrieden!

Vormittags fanden die letzten Vorbereitungen statt, nachdem ich am Samstag die Route final geplant habe. Deswegen geht es jetzt erst einmal um:

Die Ausrüstung

Da man für lange Läufe Praktischerweise hatte ich zwei Begleiter, denen ich alles Mögliche mitgeben konnte! Am wichtigsten bei langen Ausdauer-Anstrengungen ist eine ausreichende Versorgung mit Wasser. Deswegen hatte ich 3 Flaschen Wasser dabei, davon eine mit Magnesium und zusätzlich noch eine Flasche Iskiate (gequollene Chiasamen mit Agavendicksaft und Zitronen). Vor dem Lauf habe noch eine Tasse Guya-Tee und ein Glas Eiweißshake getrunken, um nicht mit ganz leerem Magen zu starten. Da man aber auch während des Laufs genug Energie zu sich nehmen sollte, hatte ich noch Bananen und Müsliriegel im Rucksack.

Der Lauf

Die ersten 10 Kilometer

Die letzten Tage sah es leider so aus als wäre das Wochenende sowohl stürmisch als auch regnerisch. Bis gegen kurz vor zehn sah es dann auch noch so aus als müssten wir direkt im Regen starten. Zum Glück hat sich das Wetter direkt vor dem Start geändert und so ging es dann um 10 Uhr mit Sonnenschein los. Die erste halbe Stunde bin ich alleine gelaufen, bevor ich mich nach 6 Kilometern mit Sebi getroffen habe, der sich über Instagram zum Mitlaufen angemeldet hat! Nach gut einer Stunde habe ich dann die erste Mineraltablette genommen, um den Schweißverlust auszugleichen. Bis dahin lief alles top!

Halbmarathon-Distanz

Leider wurde es nach knapp elf Kilometern sehr bergig und das Wetter etwas schlechter und zusätzlich zu den Höhenmetern wurde der Wind zunehmend stärker. Die nächsten zehn Kilometer hat sich daran nichts verändert und darum haben wir nach insgesamt ungefähr 22 Kilometern die erste kurze Pause eingelegt. Dort gab es einen Riegel und Magnesium-Wasser und nach ein paar Minuten ging es weiter!

Kilometer 22-27

Nach ungefähr zwanzig bis dreißig Minuten kam es dann zu einem zweiten kurzen Stopp. Sebi hatte die letzten Kilometer zunehmend Schmerzen im Fuß und darum hat er sich dazu entschieden nicht mehr weiterzulaufen. An dieser Stelle nochmal: Starke Leistung, Sebi! Respekt!

Kilometer 27-30

Obwohl ich mich nach der Halbmarathon-Distanz eigentlich echt gut gefühlt und sogar mit dem Gedanken gespielt habe bis zum Marathon weiterzulaufen hat sich das zunehmend geändert. Die Beine wurden schwerer und die Kilometer fühlten sich immer länger an. Nach einer weiteren kurzen Pause bei der 30 Kilometer-Marke wurde mir klar, dass die Marathon-Distanz heute nichts mehr wird.

Die letzten Kilometer

Mit noch knapp 4 Kilometern Entfernung zum Startpunkt war ich zumindest motiviert noch diese Strecke zurückzulegen! Auch wenn es mittlerweile wirklich eine Quälerei war, ging es noch mit einer knappen 6er Pace die restliche Strecke voran bis ich dann nach insgesamt über drei Stunden endlich am Ende war!

Das Fazit

Auch wenn es kein ganzer Marathon wurde, bin ich mehr als zufrieden! Als Ziel hatte ich mir mindestens die 30 Kilometer gesetzt und das habe ich auch erreicht. Außerdem muss ich sagen, dass die ganzen Höhenmeter doch anstrengender waren als gedacht und auch das Wetter hat nicht unbedingt dazu beigetragen eine absolute Bestleistung zu zeigen. Besonders glücklich bin ich darüber, dass ich zwar zum Schluss wirklich fertig war, aber nicht das Gefühl hatte, am absoluten Endpunkt angekommen zu sein! Und natürlich bin ich dankbar für die Begleitung ohne die ich garantiert nicht so weit gekommen wäre!

Für alle die es interessiert folgen jetzt noch ein paar genauere Daten: