Der „Drauf-Los-Lauf“-Lauf
“I figured since I got this far, might as well just turn around and keep going”. Dieses Zitat stammt aus einer der ikonischsten Filmausschnitte: der Laufszene aus “Forrest Gump”.
Er steht einfach aus seinem Schaukelstuhl auf, läuft los und hört damit die nächsten drei Jahre nicht auf! Genau das (in einer sehr, sehr reduzierten Form) habe ich auch vor!
Die Idee
Einfach loszulaufen und schauen wie weit ich komme, reizt mich schon seit langem! Generell bin ich der Meinung, dass man viel mehr nur durch Willenskraft erreichen kann, als man vielleicht denkt. Deswegen werde ich in voraussichtlich einer Woche meine Laufschuhe anziehen, loslaufen und einfach schauen welche Strecke ich zurücklegen kann. Als Starttermin habe ich den 14.3. geplant. Da das Wetter an diesem Tag jedoch nicht nur kalt, sondern auch regnerisch vorhergesagt ist, kann es sein, dass sich der Start noch einmal verschiebt. Ein bisschen Spaß darf es ja dann doch machen!
Status quo
Die längste Strecke, die ich bisher am Stück gelaufen bin, waren 23 Kilometer. Allerdings war das vor knapp 3 Jahren und seitdem bin ich maximal die Halbmarathon-Distanz am Stück gelaufen. Trotzdem denke ich, dass mit genügend Motivation auch deutlich mehr machbar ist, ohne dafür erst Wochen trainieren zu müssen. Ob ich mich damit verrenne (pun intended) wird sich dann in ein paar Tagen zeigen.
Die Planung
Selbstverständlich ist die richtige Umsetzung ein wichtiger Bestandteil und kann bestimmen wie weit ich am Ende komme. Ich werde also nicht nur drauf loslaufen, sondern habe bereits eine grobe Strecke geplant, um nicht am Ende irgendwo im nirgendwo zu stehen. Aber falls ich die Strecke spontan ändern möchte, tue ich das. Da man bei Aktivitäten von mehr als einer Stunde unbedingt etwas trinken sollte, wird mich mein Vater mit dem Rad begleiten und mich mit Wasser und eventuell Gels oder Riegeln versorgen.
Die Umsetzung und Rahmenbedingungen
Bei dieser Challenge geht es mir nicht darum, irgendwelche Bestzeiten aufzustellen. Ich will einfach sehen, wie weit ich mich körperlich pushen kann bis wirklich nichts mehr geht. Da ich aber trotzdem auch die Tage danach wieder jeden Tag laufen gehen will, werde ich nicht laufen bis ich umkippe (was höchstwahrscheinlich auch nicht sehr gesund wäre). Trotzdem versuche ich so weit wie möglich zu kommen ohne gehen zu müssen. Falls ich aber trotzdem eine kurze Pause benötige – sei es um einen Riegel zu essen, oder einfach um kurz durchschnaufen zu können – werde ich das nicht als Fehlschlag oder Ende werten.
Ihr erfahrt nach dem Lauf in einem zweiten Artikel, wie weit ich gekommen bin. Eventuell gibt es sogar auf Youtube eine ausführlichere Dokumentation!